Nachdem man bereits aus dem Hinspiel gegen die Regensburger Adler, wie sie sich selbst nennen, einen Punkt mitnehmen konnte und auch die knappe Niederlage in Rimpar aus der Vorwoche Mut machte, ging die Eichenauer ERSTE voller Zuversicht in das wichtige Heimspiel. Weiteren Grund zu Optimismus lieferte die Rückkehr von Leistungsträger Leo Udovicic.
In den ersten Minuten entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe und beide Mannschaften marschierten im Gleichschritt bis zum 8:8. Hinten hielt ESV Neuzugang Marjanovic stark, doch die Rückraumspieler der Regensburger fanden geduldig ihre Lücken und vollstreckten eiskalt. Da sich im guten ESV-Angriff mit zunehmender Spielzeit vermehrt technische Fehler einschlichen, gewannen die Adler immer mehr Oberwasser (9:11). Durch zielstrebig vorgetragene Gegenstöße der Gäste heimsten sich die Starzelbacher kurz vor der Pause bereits einen unnötigen 4-Tore-Rückstand ein. Doch da im letzten Angriff noch ein wichtiger Treffer erzielt werden konnte, verkürzten die Eichenauer zur Pause noch auf 12:15.
Angetrieben von den lautstarken Eichenauer Fans erwischten die Hausherren einen super Start in die zweite Hälfte. Durch Tore von ESV-Capitano Claudio Riemschneider, Moritz Bauer und dem bärenstarken Thomas Steinherr war Eichenau bereits in der 35. Spielminute wieder auf 15:16 herangerückt. Und es kam sogar noch besser als Manuel Riemschneider zum 16:16 einnetzte. Die Stimmung war auf dem Siedepunkt. Hinten hielt Michi Trapp sensationell und vorne legte Leo Udovicic noch einen Zahn zu und hielt die Starzelbach-Crew im Spiel (20:20). Leider bekam man in dieser Phase die zweiten Bälle nach einer Parade des Torwarts nie zu fassen und musste einige Abpraller Tore hinnehmen, sonst wäre eine Führung zu diesem Zeitpunkt bereits absolut drin gewesen. Doch Eichenau ließ sich durch die bitteren Gegentore nicht entmutigen und konnte in der 53. Spielminute erstmals in Führung gehen (24:23). Nachdem man mehrfach die Chance hatte auf zwei Tore davonzuziehen (25:24), doch beste Wurfmöglichkeiten ungenutzt ließ, kam was kommen musste. Regensburg glich erneut aus. Zwar zogen beide Coaches noch ihre Auszeit, doch am Spielstand änderte sich nichts mehr. Wie bereits im Hinspiel trennen sich beide Mannschaften Unentschieden (25:25).
FAZIT:
Zwar reichte es nicht für die ersehnten zwei Punkte, doch die Starzelbacher scheinen wieder in der richtigen Spur zu sein und bestätigten die ansteigende Tendenz aus dem Rimpar-Spiel. Mit ein wenig mehr Glück wären zwei Punkte absolut möglich gewesen. Dieses Quäntchen Glück gilt es sich in der kommenden Trainingswoche zu erarbeiten, denn schon am nächsten Samstag geht es mit einem wichtigen Auswärtsspiel weiter.
