Sensationeller Sieg gegen die Wildkatzen 2.0

Am vergangenen Samstag stand das Derby gegen Würm II an. Die Eichenauer Damen wollten sich für die deutliche Hinspielpleite revanchieren. Doch die Vorzeichen für dieses Spiel standen alles andere als optimal. Coach Werner Stricker musste leider auf die erkrankte Goalgetterin Verena Zerbes verzichten. Obwohl die Favoritenrolle klar bei den Gästen aus Gräfelfing lag, war es unser Ziel, den Gegnern lange Paroli zu bieten und mit Kampfgeist und einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu überzeugen.
Beflügelt von der Stimmung im Budriotempel durch den Sieg unserer ERSTEN starteten die ESVlerinnen gut in die Partie. Basierend auf einer überragenden Torhüterleistung von Petra Jäckel, die von Beginn an zahlreiche Abschlüsse der Gegnerinnen sensationell parierte, erspielten sich die ESV-Damen eine 6:4-Führung und durch 2 sehenswerte Treffer von Linksaußen Iris Stauch gelang es den Eichenauerinnen eine 11:10 Führung in die Pause zu retten.
Die zahlreichen Fans im Budriotempel konnten sich auf einen spannenden zweiten Durchgang freuen.
Dem ESV Team gelang gegen die Aufstiegsfavoriten aus Würm der bessere Start in die zweite Halbzeit und durch drei aufeinanderfolgende Tore von Katharina Schneider zogen sie auf 14:11 davon. Doch die Wildkatzen schafften begünstigt durch einige Nachlässigkeiten der ESVlerinnen erneut den 15:15-Ausgleich. Doch das brachte Eichenau nicht aus der Ruhe und erneut gelang eine Drei-Tore-Führung zum 19:16. Mit einer doppelten Manndeckung versuchten die Würmerinnen den Eichenauer Spielfluss zu unterbinden, doch bis zur 55. Minute gelang es Eichenau den drei Tore-Abstand zu halten.
Aufgrund zweier Zeitstrafen in Folge mussten der ESV die letzten 4 Minuten in Unterzahl überstehen- Würm verwandelte in dieser Phase einen 7-Meter sicher und konnte die Überzahlsituation zum 25:25 Ausgleich nutzen.
Knappe 20s vor Ende der Partie kamen die ESVlerinnen nochmals in Ballbesitz. Bevor man überhastig einen Ballverlust produziert, transportierten die Routiniers Melanie Riemschneider und Daniela Herold den Ball aufreizend lässig nach vorne. Wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff fasste sich Daniela Herold ein Herz und zog einen Wechsel zu Mitte an. Es bot sich plötzlich eine überraschend große Lücke die Mannschaftsführerin Melanie Riemschneider zum alles entscheidenden 26:25 Siegtreffer nutzte.
Neben einer überragenden Mannschaftsleistung sowie dem puren Siegeswillen, den das gesamte Team in dieser Partie an den Tag legte, sind die Leistung von unserem ESV-Neuling Katharina Schneider, die 8 sehenswerte Rückraumtreffer zum ESV-Sieg beisteuerte, sowie die tollen Paraden von Torhüterin Petra Jäckle besonders hervorzuheben.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Eichenauerinnen es schafften über das ganze Spiel nie in Rückstand zu geraten war der knappe Sieg insgesamt völlig verdient.
Am kommenden Sonntag sind die ESVlerinnen zu Gast beim Tabellenführer Waltenhofen. Ziel ist es auch auswärts an die starke Mannschaftsleistung anknüpfen zu können.