Knappe Niederlage im Derby gegen Germering

Am Samstagmittag traf die Eichenauer Damenmannschaft auswärts auf den Lokalrivalen SC Unterpfaffenhofen Germering. Bereits in den letzten Jahren waren die Spiele stets eng und hart umkämpft und auch dieses Mal sollte es eine enge Partie werden.

Die Starzelbacherinnen, die neben der verletzten Spielmacherin Melanie Riemschneider zusätzlich noch auf die etablierten Kreisläufer Sophia Egenberger und Jessy Schweitzer (beide Urlaub) verzichten musste, starteten entschlossen in die Partie und wollten den schlechten Saisonstart vergessen machen. In den Anfangsminuten schien das Vorhaben auf zu gehen. In der Deckung zeigte man endlich wieder die Aggressivität, die das Eichenauer Abwehrspiel in den letzten Jahren ausgezeichnet hat, und im Angriff konnten die Chancen besser verwertet werden als in den letzten Wochen. Folgerichtig führte die junge Eichenauer Mannschaft nach 15 Minuten mit 5-1. Nach einer Auszeit des Heimtrainers kamen die Gastgeberinnen besser ins Spiel und vor allem die Deckung machte es den Eichenauerinnen immer schwieriger in gute Abschlusspositionen zu kommen. Bis zur Pause konnten die Germeringer dann auf 7-7 ausgleichen.

Nach der Pause bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Die Eichenauer Deckung stand hervorragend und wenn sich den Germeringern doch aussichtsreiche Chancen boten, scheiterten sie reihenweise an der überragend aufgelegten Verena Uhl im Tor. Sie hielt neben mehreren freien Wurfchancen 3 von 4 7-Metern. Im Angriff dagegen fand man kein Mittel gegen die defensive 6-0 Formation der Gastgeberinnen. Nach 50 Minuten stand es in den torarmen Spiel 12-12, ehe die Damen der SCUG vorentscheidend auf 14-12 davon ziehen konnten. Nach einem herrlichen Rückraumtor von Angelina Riemschneider knapp 3 Minuten vor Schluss, ergab sich in der Schlussminute noch die Chance durch ein Tor einen Punkt nach Hause mitzunehmen. Die Chance konnten die Starzelbacherinnen nicht nutzen und so endet das stets faire Spiel mit einem letztlich verdientem 14-13 für die SCUG.

Fazit: Nach starkem Beginn, vor allem in der Abwehr rund um Aushilfsabwehrchefin Marion Zirngibl, stand der ESV am Ende wieder mit leeren Händen da. Die Probleme der letzten Spiele beim Herausspielen und Verwerten von Torchancen konnten auch im Derby nicht behoben werden. In der nächsten Trainingswoche gilt es nun für Trainer Werner Stricker die Mannschaft aufzubauen und für das nächste schwere Derby nächsten Sonntag gegen die Zweite Mannschaft der HSG Würm Mitte vorzubereiten.