Am vergangenen Samstag fand das mit Spannung erwartete Handballspiel der Eichenauer Damenmannschaft gegen den Oberligaabsteiger SC Biessenhofen-Marktoberdorf statt. Wegen des stark angeschlagenen Kaders hatte man bereits im Vorfeld versucht, das Spiel zu verlegen. Trotz Einigkeit mit der gegnerische Mannschaft wurde dies aufgrund der Kurzfristigkeit vom Verband nicht befürwortet.
Die Abwehr der Eichenauer war von Beginn an stark und zeigte eine solide Leistung. Doch im Angriff lief es nicht rund – „Abwehr top, Angriff flop“ könnte das Motto der ersten 30 Minuten gewesen sein. Nach nur zehn Minuten musste das Team bereits drei verletzte Spielerinnen beklagen, was die Situation zusätzlich erschwerte.
Die erste Halbzeit endete mit einem ernüchternden 4:16. Technische Fehler und Ballverluste prägten das Spiel, und das Rückzugsverhalten im Kollektiv ließ zu wünschen übrig. Es war offensichtlich, dass die Vorbereitung auf die Saison und die Gegner nicht ausreichte, um die Mannschaft in Bestform zu bringen.
Die zweite Halbzeit zeigte jedoch eine deutliche Verbesserung. Trotz der personellen Schwierigkeiten und der Tatsache, dass einige Spielerinnen nicht auf ihrer gewohnten Position spielen konnten, kämpfte das Team tapfer weiter. Die Spielerinnen mobilisierten ihre Kräfte und kämpften um jeden Ball. Es war schön zu sehen, wie das Team zusammenhielt und trotz der widrigen Umstände alles gab. Die Abwehr blieb weiterhin stark, und es gelang, das Spiel etwas ausgeglichener zu gestalten. Für die zweite Halbzeit konnte ein Unentschieden erkämpft werden, was für die geschwächte Mannschaft ein kleiner Lichtblick war.
Trotz der Schwierigkeiten und der Tatsache, dass nur vier Spielerinnen gesund waren, konnte das Team einige positive Aspekte aus dem Spiel mitnehmen. Dany hatte die Mannschaft neu formiert und versuchte, das Beste aus der Situation herauszuholen. Der Endstand von 15:27 spiegelt zwar die Herausforderungen wider, doch die zweite Halbzeit zeigte, dass die Mannschaft das Potenzial hat, sich weiterzuentwickeln.
Vielen Dank für die lautstarke Unterstützung von der Tribüne!
