
Damen bleiben weiter auf Erfolgskurs – deutlicher Heimsieg gegen Murnau
Im Hinrundenspiel musste sich der Eichenauer SV mit einem Unentschieden zufriedengeben. Doch mit dem Rückenwind aus den letzten drei souverän gewonnenen Spielen wollte die Mannschaft dieses Mal die zwei Punkte in eigener Halle behalten und die Siegesserie fortsetzen. Am vergangenen Samstag empfingen die Damen um 16:00 Uhr den TSV Murnau. Die Partie wurde vom Schiedsrichtergespann Böhm/Schumann geleitet.
Die Anfangsphase verlief nicht optimal für die Gastgeberinnen. Trotz guter Angriffe gelang es in den ersten Minuten nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Murnau nutzte diese Phase und startete mit einer 3:1-Führung. Doch die Eichenauerinnen ließen sich nicht verunsichern und fanden zunehmend besser ins Spiel. Für einen besonderen Moment in der ersten Halbzeit sorgte Sophia Egenberger, die nach einer längeren Verletzungspause ihr Comeback gab. In der 11. Minute wurde sie mit einem präzisen Kreisanspiel in Szene gesetzt und verwandelte sicher und brachte ihre Mannschaft damit erstmals in Führung. Dieser Treffer war der Wendepunkt im Spiel, denn von da an konnten die Eichenauer Damen das Tempo erhöhen und sich Schritt für Schritt absetzen. Luisa Rother erkannte immer wieder große Lücken in der gegnerischen Abwehr und nutzte diese konsequent für wichtige Tore. Auch Melanie Steinherr zeigte eine starke Leistung, indem sie sich im Angriff durchsetzte und mehrfach erfolgreich abschloss. Zudem sorgten die Außenspielerinnen Schwojer, Grünwald und Schmid mit sehenswerten Treffern für weitere wichtige Impulse in der Offensive. So konnten die ESVlerinnen den Rückstand drehen und mit einer 15:10-Führung in die Halbzeitpause gehen.
Trainer Janos Viola zeigte sich zufrieden mit der kämpferischen Leistung, machte aber auch klar, worauf es in der zweiten Hälfte ankommen würde. Die Mannschaft solle weiter Tiefe in der Offensive suchen und präzisere Torabschlüsse zeigen. Wichtig sei es zudem, das Spiel über Tempo und Kondition zu entscheiden. Besonders betonte er die Notwendigkeit, konzentriert zu bleiben.
Die Ansprache zeigte Wirkung. Eichenau startete mit deutlich mehr Tempo in die zweite Halbzeit und setzte Murnau sofort unter Druck. Daniela Herold übernahm Verantwortung vom Siebenmeterpunkt und verwandelte alle drei ihrer Strafwürfe souverän. Auch die Abwehr stand nun kompakter, und vor allem Verena Uhl wurde immer mehr zum entscheidenden Faktor. Sie entschärfte mehrfach freie Würfe der Gäste und hielt damit den Vorsprung ihres Teams sicher fest. In der Offensive trug Amelie Petz mit mehreren Treffern zur wachsenden Führung bei. Auch Melanie Steinherr setzte ihre Leistung aus der ersten Hälfte fort und sorgte mit weiteren Toren für die endgültige Entscheidung. Während Murnau zunehmend Probleme hatte, den Anschluss zu halten, setzte Eichenau seinen Lauf fort. Mit schnellem Umschaltspiel und gut herausgespielten Chancen dominierte die Heimmannschaft das Spielgeschehen. Auch Barbara Schwojer nutzte ihre Stärke im Tempogegenstoß und konnte den Ball souverän im Tor unterbringen.
Die letzten Minuten verliefen ohne große Gegenwehr, und die Gastgeberinnen brachten den verdienten Sieg souverän nach Hause.
Am Ende gewann der ESV mit 34:20 und zeigte insbesondere in der zweiten Halbzeit eine beeindruckende Leistung. Die Kombination aus einer stabilen Abwehr, einer überragenden Verena Uhl im Tor und einem variablen Angriffsspiel sorgte dafür, dass Murnau nach der Pause keine Chance mehr hatte. Besonders erfreulich war das gelungene Comeback von Sophia Egenberger, die nicht nur offensiv, sondern auch in der Defensive überzeugte.
So kann es in den verbleibenden Saisonspielen weiter gehen!
Eure ESV-Damen