Damen siegen dank starkem Endspurt

Damen siegen dank starkem Endspurt

Am vergangenen Samstag traten unsere Damen auswärts gegen den BSC Oberhausen an. Nach der letzten Woche, in der mehrere schwere Verletzungen das Team getroffen hatten, war die Stimmung etwas gedämpft. Dennoch galt es, fokussiert ins Spiel zu gehen und den Sieg gemeinsam zu erkämpfen.

Um 18 Uhr startete die Partie gegen einen altbekannten Gegner, mit dem es in der
Vergangenheit stets enge Duelle gegeben hatte – so auch im Hinspiel, das nur knapp mit
28:26 gewonnen wurde. Aufgrund eines technischen Problems musste der Spielverlauf
handschriftlich dokumentiert werden, was den Anpfiff um einige Minuten verzögerte. Davon ließen sich die Eichenauerinnen jedoch nicht beirren und legten mit einem vielversprechenden 0:2-Lauf los. Doch auch die Gastgeberinnen fanden allmählich ins Spiel und nutzten die Fehler des ESV konsequent aus. In dieser Phase konnten die Außenspielerinnen Lara Schmid
und Sandra Schwojer schöne Abschlüsse erzielen. Bis zum 12:12 blieb die Begegnung
ausgeglichen, dann schlichen sich bei den Eichenauerinnen vermehrt technische Fehler ein, und der Ball wollte einfach nicht mehr den Weg ins Tor finden. Der BSC Oberhausen spielte hingegen konzentriert weiter und setzte sich bis zur Halbzeit mit 17:12 ab.

In der Kabine war die Unzufriedenheit spürbar – vor allem in der Abwehr haperte es. Die Rückraum-Schützin der Gastgeberinnen war kaum zu kontrollieren, und auch die
Abstimmung mit dem Kreis funktionierte nicht wie gewünscht.

Nach der Pause wurde die Abwehr besser auf den Gegner eingestellt, doch zunächst zeigte
das keine Wirkung – Oberhausen legte mit einem weiteren 2:0-Lauf nach und baute die
Führung auf sieben Tore aus. Aufgeben war für die Eichenauerinnen jedoch keine Option. Im Angriff konnten sich Daniela Herold und Melanie Steinherr immer wieder erfolgreich
durchsetzen, wodurch der Rückstand allmählich schrumpfte. Zudem zeigte Torhüterin Regina Bals ihre Klasse und entschärfte mehrere gefährliche Torchancen. Auch das schnelle Rückzugsverhalten der ESV-Damen verhinderte einige schnelle Angriffe. Die Abwehr stand nun zunehmend kompakter, und das frühere Heraustreten auf die Rückraumspieler zeigte Wirkung. In der Offensive wurde man sicherer, und die Nervosität der Gastgeberinnen wuchs.
Sie versuchten, durch eine immer offensiver werdende Deckung gegen die ESV-Damen
anzukämpfen. Doch Amelie Petz und Estelle Bruckner konnten sich auch in dieser Phase gut präsentieren und halfen dabei, das Spiel zu drehen. Tamina Wallner wurde immer wieder gekonnt in Szene gesetzte und zeigte sowohl in der Offensive als auch in der Defensive eine starke Leistung.
Bei dem Stand von 27:28 gaben die Eichenauerinnen die Führung nicht mehr aus der Hand. Eine souveräne Daniela Herold vom 7-Meter-Punkt und der starke Mannschaftszusammenhalt ermöglichten es, das Spiel in den letzten zehn Minuten für sich zu entscheiden. Am Ende stand ein kämpferischer 33:29-Sieg auf der Anzeigentafel.

Nun steht eine dreiwöchige Spielpause an, in der die Mannschaft neue Kräfte sammeln und
sich auf die letzten vier Spiele vorbereiten wird. Außerdem wird die Zeit genutzt, um noch ein paar Kleinigkeiten anzupassen und die Teamleistung weiter zu steigern.

Eure ESV-Damen