Niederlage der Damen gegen SC Weßling

Am 01.12.2018 erwartete die Spielerinnen von Eichenau zu ungewohnt später Stunde um 20 Uhr ein weiteres schwieriges Spiel in der Bezirksoberliga gegen den derzeit Zweitplatzierten der Tabelle – die Damen des SC Wessling.

In der Kabine schwor der Trainer Werner Stricker die Mannschaft auf den Gegner ein. Es wurden die aus Videoanalysen bekannten Stärken und Schwächen einzelner Spielerinnen und des Mannschaftsgefüges im Abwehrverhalten erklärt und den Spielerinnen ein Plan mit auf den Weg gegeben um dieses Wissen auszunutzen.

Um 20 Uhr wurde das Spiel von dem allein angereisten Schiedsrichter angepfiffen. Die ersten Minuten gestalteten sich für beide Mannschaften ähnlich. Schwierig im Angriff, aber stark in der Abwehr. Die Eichenauer Damen hatten zwar einige schön herausgespielte Chancen zu vermelden, jedoch zeigte sich auch in diesem Spiel zu Beginn, die schon von vorherigen Spielen bekannte Abschlussschwäche der Damen. Machte man zum einen teilweise technische Fehler, kam dieses Mal aber auch Pech dazu und so traf man mehrfach nur die Latte oder den Pfosten des gegnerischen Tores.

Nach 5:39 Minuten konnte dann durch die Gäste das erste Tor der Partie erzielt werden. Eichenau braucht noch weitere 2 Minuten um ihrerseits das erste Tor zu erzielen. Ab diesem Zeitpunkt ergab sich nun zunächst ein ausgeglichenes Spiel in dem sich keine Mannschaft groß absetzen konnte. Die Abwehr auf Eichenauer Seite machte nur wenige Fehler und ließ die Gegner nur selten zu freien Würfen kommen. Auf der anderen Seite tat man sich aber ebenso erneut schwer im Angriffsspiel.

Nun muss man leider zu diesem Zeitpunkt auch jemanden erwähnen, der in Spielen normalerweise nicht erwähnt werden sollte . Und das war in diesem Fall der allein agierende Schiedsrichter. Hier muss der Berichteschreiber kurz eine persönliche Meinung kundtun und erwähnen, dass die Leistung des Schiedsrichters in diesem Spiel für ein Bezirksoberligaspiel nicht angemessen war und man sich in leider zu vielen Situationen fragen musste, ob ein Schiedsrichter eine solche Liga alleine leiten sollte.

So musste man aus Eichenauer Sicht mit nur einem sehr knappen Vorsprung von nur 10:9 in die Pause gehen. Aus der Pause heraus, erwischte man leider den etwas schlechteren Start und somit wechselte die knappe Führung innerhalb von knapp 4 Minuten der zweiten Halbzeit in ein 10:11 für die Gäste. Zunächst ging das vom Ergebnis spannende Spiel bis zum 12:12 weiter, bevor sich dann die Damen des SC Wessling eine erste klare 3-Tore-Führung erspielen konnten. Dies war leider auch 2-Minuten-Strafen geschuldet in denen die Gastgeber in Unterzahl zeitweise die Gäste ziehen lassen mussten und im Gegenzug keine Tore mehr warfen. Den hiermit erspielten Vorsprung gaben die Gäste dann in der zweiten Hälfte der zweiten Halbzeit nicht mehr aus der Hand. Maximal auf 2 Tore kamen die Eichenauerinnen noch an die Gäste heran, wurden aber durch weitere 2-Minuten-Strafen immer wieder geschwächt, sodass eine Aufholjagd nicht mehr möglich war. Auch in dieser Phase muss man leider den Schiedsrichter erneut erwähnen, der mit fragwürdigen Entscheidungen in das Spielgeschehen eingriff. Mit einem undankbaren 17:21 wurde die nächste Niederlage der Starzelbacherinnen abgepfiffen.

Nach den letzten nicht so erfolgreichen Spielen gilt es nun für die ESV Damen in den beiden noch ausstehenden Partien des Jahres noch einmal Vollgas zu geben, um mit 2 Siegen und einem guten Gefühl in die Weihnachtspause zu gehen.