ERSTE mit Derby-Niederlage

ERSTE mit Derby-Niederlage

Nach einer kurzen Weihnachtspause ging es für die Eichenauer ERSTE direkt wieder mit
einem Derby weiter. Da man aufgrund der Hallenreinigung nur zwei Einheiten in der Halle
bestreiten konnte und es mit der HSG Würm-Mitte gegen einen direkter Tabellennachbar
ging, wusste man, dass es – trotz der anhaltendenden Siegesserie – kein einfaches Spiel
werden würde.

Dementsprechend hochmotiviert ging man das Spiel an. Durch Tore von Tim Lippert und
Jakob Grüner ging man direkt mit 2:0 in Führung. Doch die HSG ließ sich davon nicht
abschütteln und erzielte drei Treffer in Folge, ehe Julian Betz auf 3:3 stellte. Beiden Teams
merkte man die Pause an, der Angriff funktionierte gut, doch im Abwehrverbund offenbarten
beide Teams größere Probleme. So stand es nach weiteren ESV-Treffern von Claudio
Riemschneider, Bastian Wolfgart und Niklas Huber 7:7. Da sich die HSG in der Abwehr mit
zunehmender Spieldauer stabilisierte, tat man sich auf Eichenauer Seite zunehmend
schwerer mit dem Tore werfen. Unnötig früh abgeschlossene Halbchancen oder
liegengelassene freie Wurfmöglichkeiten sowie vermeidbare technische Fehler ermöglichten
es den Gastgebern zu einfachen Toren zu kommen. So befand sich die Starzelbach-Crew nach
einer guten Viertelstunde mit 9:11 in Rückstand. Dieser wuchs auf 9:13 an und man zog mit
der Auszeit die Notbremse. Die stark aufspielenden Außen Niklas Huber und Bastian
Wolfgarten verkürzten auf 11:14. Da man sich aber in der Abwehr weiter schwer tat und in
den letzten Minuten vor der Pause zudem zwei Zeitstrafen zu überstehen hatte, gelang es
der HSG sich auf 13:18 abzusetzen. Somit ging es mit einem ordentlichen Rückstand in die
Pause.

Wieder zurück auf dem Parkett versuchte man es mit einer offensiveren Deckungsvariante.
Doch der Rückstand von fünf Toren blieb zunächst bestehen, ehe die Gastgeber eine weitere
Zeitstrafe gegen die Eichenauer eiskalt ausnutzten. So befand sich die Eichenauer ERSTE nach
39 Spielminuten mit sieben Treffern in Rückstand. Dennoch kämpfte man weiter und wollte
sich keinesfalls schon geschlagen geben. Durch zwei wichtige Treffer von Wolfgart und
Grüner verkürzte man den Rückstand auf 17:22. Zwei weitere Treffer von Huber und Lippert
sorgten für das 21:25, ehe eine weitere Zeitstrafe die Eichenauer Aufholjagd ausbremste und
es der HSG ermöglichte wieder weiter davonzuziehen (28:21). Trotz des erneuten bitteren
Rückstands versuchte man weiter zu verkürzen, was auch gelang. In den Folgeminuten
durfte man beim Stand von 23:29 zum ersten Mal selbst in Überzahl agieren. Die numerische
Überlegenheit schlug sich durch Tore von Wolfgart, Betz und Riemschneider auch prompt auf
der Anzeigentafel nieder und der ESV war wieder in Schlagdistanz (26:29). Tim Lippert sorgte
nach schönem Anspiel für den Anschlusstreffer zum 27:29 und die Gastgeber sahen sich
gezwungen ihr Time-Out zu ziehen. Der ESV hatte noch einmal die Chance auf einen Treffer
zu verkürzen, doch die Wurfmöglichkeit konnte nicht genutzt werden. Im Gegenzug machte
die HSG alles klar. Letztendlich endete das Spiel mit einer bitteren 28:31 Niederlage.

FAZIT:
Man merkte der Truppe an, dass über die Weihnachtspause kaum trainiert werden konnte.
Zwar war der Wille jederzeit da, doch die zuvor dagewesene Eingespieltheit fehlte. Hinzu
kommt, dass man in der ersten Hälfte in einigen 50/50 Aktionen auch nicht das notwendige
Glück hatte und die eigene Abwehr zu löchrig war. So fing man sich vor der Pause einen
hohen Rückstand ein, dem man in der zweiten Hälfte hinterherlaufen musste. Zwar gelang es
der Truppe gegen Ende noch einmal für Spannung zu sorgen, insgesamt musst man sich den
stark aufspielenden Würmern am Ende aber geschlagen geben.

Ein weiteres spielfreies Wochenende kommt daher gelegen, um die Automatismen in
Abwehr und Angriff wieder zu verinnerlichen.

Weiter geht es erst am 20.01. um 18:00 Uhr im heimischen Budrio-Tempel. Zu Gast ist der
nach Minuspunkten Tabellenzweite vom TV Waltenhofen.

Vielen Dank für die tolle Derby-Atmosphäre!

Eure
ERSTE